Im Januar 1992 charterte die Deutsche Krankenversicherung (DKV) die Cessna 421C Golden Eagle III bei der Air Boniats für einen Flug von Augsburg nach Zürich. Als Belohnung für vier erfolgreiche Mitarbeiter: drei Frauen und einen Mann.
Beim Rückflug am 25. Januar konnte die Maschine wegen Nebel nicht am Flughafen Augsburg-Mühlhausen landen. Da der 66 jährige Pilot wegen Sichtweiter unter 500 Metern keinen Sichtkontakt zur Landebahn herstellen konnte, leitete er ein Durchstartverfahren ein und wich gegen 15:40 auf den Flughafen München-Riem aus.
Beim Anflug auf den Flughafen München waren die Wetterbedingungen ebenfalls schlecht. Beim final Approach stellte der Pilot fest, dass das 16 Jahre alte Flugzeug mit der Kennung D-IBHH nicht richtig ausgerichtet war und beschloss, ein Durchstartmanöver zu versuchen, als das Flugzeug den Boden berührte. Kopfüber stürzte die Cessna auf eine Wiese neben der Landebahn und brannte aus.
Das Flugzeug wurde beim Aufprall zerstört und alle fünf Insassen kamen ums Leben. Zum Zeitpunkt des Unfalls lagen Sicht und RVR unter den Mindestwerten.